Costa Rica: Erkrankungsfälle an Malaria
Nach Angaben der WHO ist Costa Rica eines von 21 Ländern, das in der Lage sein könnte, die Malaria auszurotten. Während drei Jahren in Folge (2013 bis 2015) trat in Costa Rica kein Erkrankungsfall an einer Malaria auf, der im Land selbst erworben wurde. Seither nehmen die Meldungen an autochthoner Malaria wieder langsam zu.
Nun meldet das Gesundheitsministerium von Costa Rica 37 Fälle einer Malaria, die im Land erworben wurde, sowie 39 importierte Fälle, überwiegend aus Nicaragua. Die im Land erworbenen Erkrankungen traten überwiegend im Norden des Landes in der Provinz Alajela im Distrikt Crucitas auf. Vier Fälle wurden aus einem Gebiet nördlich von Puntarenas und drei Fälle aus Limon gemeldet.
Die Malaria wird in den Abendstunden und nachts von Moskitos übertragen. Malariasymptome sind Fieber (ab 37,5°C), Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Durchfall, Erbrechen u.a.m. Bei Verdacht auf Malaria muss sofort ein Arzt aufgesucht werden. Der wichtigste Schutz vor der Malaria ist der Moskitoschutz.
Stand: 05. November 2019
Quellen: ProMed International Society for Infectious diseases 26.10.2019