Reisemedizinische Beratung Freiburg
Dr. med. Rosemarie Mazzola

Aktuelle Meldungen

Oropouche-Fieber (OROV)

Von Ende 2023 bis September 2024 wurden mehrere Ausbrüche an Oropouche-Fieber in Südamerika und der Karibik gemeldet. Im Juni und Juli 2024 kam es erstmals zu 19 importierten Fällen in die EU-Länder Spanien, Italien und Deutschland; 18 Personen davon waren zuvor in Kuba oder Brasilien. weiterlesen...

Neuer Dengue-Impfstoff Qdenga®

Seit Dezember 2022 ist ein neuer Impfstoff gegen das Dengue-Fieber zugelassen. Es handelt sich um einen tetravalenten Lneuerebendimpfstoff, d.h. einen Lebendimpfstoff gegen alle 4 Serotypen, zugelassen ab dem Alter von 4 Jahren. Er wird zweimal subcutan (unter die Haut) gespritzt im Abstand von drei Monaten. weiterlesen...

Dengue-Fieber in Kenia

Die Gesundheitsbehörden in Mombasa/Kenia melden mit Stand vom 24. April 2021 einen Ausbruch an Dengue-Fieber: 24 laborgesicherte Erkrankungsfälle wurden berichtet; Todesfälle wurden nicht gemeldet. Seit Jahresbeginn bis zum Juni 2021 traten über 500 Erkrankungen im Distrikt Mombasa und im Distrikt Mandera auf; gleichzeitig wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. Dengue-Fieber-Infektionen werden seit etwa fünf Jahren an der Küste Kenias in Form von Ausbrüchen diagnostiziert. Vor allem durch heftige und lang anhaltende Regenfälle haben die Überträgermoskitos die Möglichkeit, sich stark zu vermehren und die Ausbrüche zu verursachen. weiterlesen...

Tetanus-Erkrankungen in der Dominikanischen Republik

Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine bakterielle Infektionserkrankung, die ubiquitär vorkommt. Aktuell haben die Gesundheitsbehörden in der Dominikanischen Republik seit Beginn des Jahres 2021 bis zum 20. August 2021 19 Erkrankungsfälle an Tetanus gemeldet, davon verliefen sechs Erkrankungen tödlich. Die Erkrankungs- und Todesfälle wurden aus den Provinzen Santo Domingo, Santiago und Independencia gemeldet. weiterlesen...

West-Nile-Virus-Infektionen in Europa

Aktuell wurden in Europa zwischen dem 6. und 12. August 2021 mehrere West-Nile-Infektionen gemeldet: zwei Infektionen wurden in Wien/Österreich diagnostiziert sowie weitere 10 Erkrankungsfälle in Griechenland (5), Italien (4) und Rumänien (1). Todesfälle wurden aus diesen Ländern nicht gemeldet. Insgesamt wurden seit Saisonbeginn der West-Nile-Übertragung mit Datum vom 12. August 2021 aus den EU/EEA-Ländern insgesamt 119 Erkrankungsfälle und zwei Todesfälle gemeldet. weiterlesen...

Tollwut: Kolumbien, Ghana, Malaysia, USA, Kanada

Immer wieder werden Menschen in den verschiedensten Reiseländern von tollwutinfizierten Tieren gebissen oder kommen mit dem Speichel eines tollwütigen Tieres in Kontakt. Die Meldungen seit März 2021 zeigen zwei Todesfälle an Tollwut aus Malaysia/Sarawak und ein Todesfall aus Kolumbien. Mehrere Expositionen durch Biss oder mit dem Speichel eines infizierten Tieres wurden aus Ghana, USA und Kanada gemeldet. Dabei konnte bei den exponierten bzw. verletzten Personen durch eine rechtzeitige Postexpositionsprophylaxe mit mehrfacher aktiver Impfung und der Gabe von menschlichem Immunglobulin eine Erkrankung an Tollwut verhindert werden. Die Gefahr geht nicht nur von freilaufenden Tieren aus: eine der gemeldeten Personen in Malaysia, die an Tollwut verstarb, war ein Tierbesitzer, der von seinem eigenen Hund gebissen wurde. weiterlesen...

Dominikanische Republik und Haiti: Diphtherieausbruch

In den beiden Ländern Dominikanische Republik und Haiti wurden seit Beginn des Jahres 2021 23 Erkrankungen an Diphtherie registriert. Davon sind zwölf Erkrankungsfälle in der Dominikanischen Republik aufgetreten, neun davon mit tödlichem Verlauf, und elf Erkrankungen in Haiti. Hier sind zwei Erkrankte gestorben. Die vollständige Impfung gegen Diphtherie schützt sehr wirksam. In beiden Ländern ist die Durchimpfungsrate sehr gering. weiterlesen...

Madagaskar: Zunahme der Malaria

In Madagaskar steigen die Malariaerkrankungen nach Angaben des UN-Büros für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) im Vergleich zum Vorjahr 2019 stark an. Nach Angaben der WHO ist der starke Anstieg der Malariaerkrankungen möglicherweise eine Folge der SARS-CoV-2-Pandemie, da die Verteilung von Insektizid-getränkten Moskitonetzen und der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und Malariamedikamenten erschwert ist. Seit Beginn des Jahres ist im Vergleich zum Jahr 2019 nach Angaben der Behörden die Zahl der Malariaerkrankungen von ca. 402 000 Erkrankungen auf ca. 663 000 Erkrankungen angestiegen. In diesem Jahr werden bereits knapp 400 Todesfälle gemeldet. weiterlesen...

Legionellen: Risiko nach dem Corona-Lockdown

Infolge der Pandemie durch das SARS-CoV-2-Virus und der Grenzschließungen fast aller Länder mussten die meisten Hotels, Pensionen, Ferienhäuser, Schwimmbäder und Sporteinrichtungen für teils längere Zeit schließen. Dadurch, dass die Trinkwasseranlagen der Einrichtungen längere Zeit nicht genutzt werden, kann es bei Wiederinbetriebnahme bisher ganz oder teilweise geschlossener Einrichtungen eventuell zu einem Risiko für eine Legionellose kommen. weiterlesen...

Dengue-Ausbruch in Tansania, La Réunion, Benin und Elfenbeinküste

Tansania, La Réunion, Benin und die Elfenbeinküste / Cote d‘Ivoire melden nach wie vor eine deutliche Zunahme der Erkrankungen an Dengue-Fieber, mehr Erkrankungen als sonst üblich. Eine Zunahme der Erkrankungsfälle an Dengue wurde in diesen Ländern seit August 2019 verzeichnet. weiterlesen...

Tansania / Sansibar: starke Zunahme der Malaria

Seit Ende 2019 wird auf Sansibar ein großer Malariaausbruch verzeichnet, der nach wie vor anhält. Der Ausbruch begann im Oktober letzten Jahres. Es handelt sich um Erkrankungen durch den Erreger Plasmodium falciparum (Malaria tropica). In den letzten 20 Jahren wurde die Malaria auf Sansibar erfolgreich bekämpft und dadurch erreicht, dass die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) nur noch gering war. Somit traf die Infektion auf eine nicht-immune Bevölkerung und führte zu einem starken Anstieg der Erkrankungen. weiterlesen...

Malaria Afrika: starker Anstieg der Malariainfektionen

Mit Datum vom 23.04.2020 warnt die WHO vor einem starken Anstieg der Malariaerkrankungen in Afrika südlich der Sahara. Sowohl Kenia als auch Simbabwe melden einen Anstieg der Malariaerkrankungen. Kenia verzeichnet Malariaerkrankungen im Bomet County, das bislang kaum Malariafälle hatte und auf ca. 1900m Höhe liegt. In Simbabwe sind die Malariaerkrankungen bereits um etwa 45% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, die Todesfälle um ca. 20%. weiterlesen...

FSME - Frühsommer-Meningo-Enzephalitis

Nach einem relativ milden Winter sind die Zecken bereits wieder verstärkt aktiv. Früher dauerte die Zeckensaison von März bis Ende Oktober; bei durchgehend mildem Winter sind die Zecken jedoch ganzjährig aktiv, bereits bei Bodentemperaturen ab sieben Grad. Zecken übertragen in Deutschland durch ihren Stich vor allem die durch Viren verursachte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowie die durch Bakterien verursachte Borreliose.

Derzeit werden die Medien gänzlich von der Coronavirus-Pandemie beherrscht. Viele Menschen suchen einen Ausgleich zu den Quarantänemaßnahmen in einem Spaziergang oder anderen sportlichen Aktivitäten im Freien. weiterlesen...

Coronavirus (COVID-19) - Update 24. März 2020

Die COVID-19-Infektion hat sich inzwischen in 190 Ländern, Regionen und Territorien ausgebreitet. Nach Angaben der WHO wurden mit Datum vom 23. März 2020 weltweit 334.981 laborbestätigte Infektionen und 14.652 Todesfälle gemeldet. Während sich in China die Ausbreitung der Epidemie stark verlangsamt hat und nur noch 100 neue Infektionen pro Tag registriert wurden, nehmen die Infektionen in Europa stark zu. Inzwischen wird Europa als Epizentrum der Pandemie angesehen. Dementsprechend haben die Länder Europas reagiert, zahlreiche Vorkehrungen getroffen, um die Ausbreitung der Infektion zu verlangsamen und die Bewegungsfreiheit der Bevölkerung stark eingeschränkt. Gleichzeitig haben zahlreiche Länder der Welt Einreiseverbote für Reisende aus Europa verfügt bzw. eine mehrwöchige Quarantäne für Einreisende angeordnet. Auch Länder außerhalb Europas haben Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung der Infektion einzudämmen. weiterlesen...

Mumps: Zunahme der Erkrankungsfälle in Großbritannien (UK) und Irland

Mumpserkrankungen treten in Europa immer wieder verstärkt auf. 2019 meldete Irland ca. 1800 Fälle. Nun meldet England (UK) im Jahr 2019 über 5000 Mumpserkrankungen, fast fünfmal so viel wie 2018. Auch für das Jahr 2020 wurden bislang mehr Erkrankungsfälle gemeldet als im Vorjahr. weiterlesen...

Legionellen: Erkrankungen in Bali, Indonesien

Am 23.12.2019 hat das Gesundheitsministerium von West-Australien eine Reisewarnung ausgesprochen, da vier Australier nach Aufenthalt im Ramayana Resort & Spa in Zentral-Kuta auf Bali, Indonesien an der Legionärs-Krankheit erkrankt sind. Bereits 2010 und 2011 sind Reisende aus Australien in diesem Hotel an Legionellen erkrankt. weiterlesen...

Masern: Neue Einreisebestimmungen in den Pazifik-Staaten Salomon-Inseln, Marshall-Inseln, Amerikanisch-Samoa und Tokelau

Seit 2019 erleben die pazifischen Inselstaaten einen großen Masernausbruch. Mitte Dezember zählten Tonga 564 Fälle, Fidschi 25 Fälle, Amerikanisch-Samoa 10 Fälle und Samoa 5655 Fälle, von denen 81 einen tödlichen Verlauf nahmen. Nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit BAG der Schweiz haben die Salomon-Inseln, die Marshall-Inseln, Tokelau sowie Amerikanisch-Samoa folgende Einreisebestimmungen festgesetzt:

Für die Salomon-Inseln gilt:

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China: Lungenentzündung durch neues Coronavirus (2019-nCoV)

In der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei in China ist eine Lungenentzündung ausgebrochen, die durch ein neues bislang unbekanntes Coronavirus verursacht wird. Die chinesischen Gesundheitsbehörden meldeten seit Ende 2019 51 Erkrankte. Bei 40 Erkrankten wurde das Virus nachgewiesen. Elf Personen erkrankten sehr schwer, ein Patient ist verstorben. Ein importierter Fall wurde in Thailand nachgewiesen. Chinesische Wissenschaftler konnten bereits das Genom des Virus vollständig entschlüsseln. weiterlesen...

Tollwut-Erkrankungen, importiert aus Tansania-Sansibar, den Philippinen, Indien und Marokko

Im Jahr 2019 haben sich vier Reisende aus der EU, die in den Ländern Tansania-Sansibar, auf den Philippinen, in Indien und in Marokko von Tieren verletzt wurden, eine Tollwutinfektion zugezogen und sind an der Erkrankung verstorben. Meist sind es Verletzungen durch Hunde oder Katzen, aber auch Affen, Fledermäuse und andere Säugetiere können die Erkrankung übertragen. Dabei genügt eine Kratzwunde zur Infektion. In manchen Fällen wird nach einer Tierverletzung zwar vor Ort eine postexpositionelle Impfung durchgeführt, jedoch oft nur mit einem aktiven Impfstoff ohne die Gabe eines Immunglobulins. Das reicht manchmal nicht aus, um vor dem Ausbruch der Erkrankung zu schützen. Der Grund hierfür kann eine fehlende Verfügbarkeit des passiven Impfstoffs sein. Im Februar 2019 hat die WHO zudem darauf hingewiesen, dass auf den Philippinen gefälschte Tollwutimpfstoffe im Umlauf sind. Diese gefälschten Impfstoffe schützen nicht vor Tollwut. weiterlesen...

Meningitis-Epidemien in Afrika – vor allem in Ghana, Benin und Tschad

Nach Angaben der Schweizerischen Expertenkomitees für Reisemedizin nehmen die Meldungen an Meningitiserkrankungen im afrikanischen Menigitisgürtel entsprechend der Jahreszeit zu. Betroffen ist vor allem Ghana in der Upper West Region: dort werden epidemische Ausmaße gemeldet. Eine starke Zunahme der Erkrankungen melden nach Angaben der WHO auch das restliche Ghana, Benin und der Tschad. Auch die übrigen Länder des afrikanischen Meningitisgürtels sind während der Trockenzeit von einer Zunahme der Meningitiserkrankungen betroffen. weiterlesen...

Masernausbrüche auf Polynesien: starke Zunahme der Erkrankungsfälle auf Samoa

Die Zahl der Erkrankungsfälle ist weiter angestiegen: die Gesundheitsbehörden von Samoa haben inzwischen 1.797 Erkrankungen gemeldet. Auch die Anzahl der tödlichen Verläufe mit inzwischen 22 Todesfällen hat sich mehr als verdreifacht. Über die Hälfte der Bevölkerung auf Samoa ist nicht gegen Masern geimpft. Masern ist eine hochansteckende Erkrankung. weiterlesen...

Masernausbrüche auf Polynesien: auf Samoa ist der Masern-Impfnachweis bei Einreise Pflicht

Samoa: Nach Angaben der International Society for Infectious Diseases vom 18.11.2019 haben die Masernerkrankungen auf Samoa seit Ende Oktober rapide zugenommen. Daraufhin hat die Regierung eine Masernimpfpflicht bei Einreise angeordnet: alle Personen ab Jahrgang 1957 müssen bei Einreise eine Masernimpfung oder einen Antikörpernachweis vorweisen. Samoa hat am 16. November 2019 den Gesundheitsnotstand ausgerufen, alle Schulen geschlossen und Großveranstaltungen abgesagt. Seither wurden 716 Masernverdachtsfälle gemeldet; 40% mussten stationär behandelt werden und 6 Erkrankte verstarben an den Folgen der Erkrankung, vor allem Kinder unter 2 Jahren. Sie waren nicht geimpft. weiterlesen...

Brasilien: Fleckfieber

Nach Berichten des Expertenkomitees für Reisemedizin der Schweiz wurden im Staat Sao Paulo in Brasilien 7 Erkrankungsfälle an brasilianischem Fleckfieber gemeldet, davon sind zwei Personen verstorben. Das brasilianische Fleckfieber ist eine bakterielle Infektion, verursacht durch Bakterien der Gattung Rickettsien, in Brasilien meist Rickettsia rickettsii. Diese Bakterien werden durch den Stich von Zecken auf den Menschen übertragen und verursachen nach einer Inkubationszeit von drei bis zwölf Tagen eine hoch fieberhafte Erkrankung mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und evt. auch Durchfällen. Nach etwa 6 Tagen tritt ein typischer Hautausschlag auf. Von diesem fleckförmigen Hautausschlag hat die Erkrankung ihre Bezeichnung. An der Einstichstelle der Zecke kann sich ein schwarzer Schorf (Tache noire) bilden. weiterlesen...

Poliomyelitis-Impfung (Kinderlähmung)
Neue Vorschriften im Internationalen Reiseverkehr

Nach Angaben der WHO nehmen die Erkrankungsfälle an Wildpoliovirus Typ 1 (WPV1) sowie an VAPP (vaccine assoziierter paralytischer Poliomyelitis) weltweit zu. Durch das Polio-Eradikationsprogramm der WHO seit 1988 und der Polio-Impfung, die bereits im frühen Kindesalter begonnen wird, konnten die Erkrankungsfälle an Polio weltweit drastisch reduziert und zwei der drei Wildpolioviren ausgerottet werden. Da nun die Erkrankungsfälle an Wildpoliovirus Typ 1 (WPV1) sowie an VAPP (vaccine assoziierter paralytischer Poliomyelitis) zunehmen, nimmt auch das Risiko der Einschleppung in derzeit poliofreie Nachbarländer zu. Dazu gehören auch zahlreiche beliebte Reiseländer, die auch von den nachfolgend beschriebenen Empfehlungen oder der Ausreisevorschrift betroffen sind. weiterlesen...

Costa Rica: Erkrankungsfälle an Malaria

Nach Angaben der WHO ist Costa Rica eines von 21 Ländern, das in der Lage sein könnte, die Malaria auszurotten. Während drei Jahren in Folge (2013 bis 2015) trat in Costa Rica kein Erkrankungsfall an einer Malaria auf, der im Land selbst erworben wurde. Seither nehmen die Meldungen an autochthoner Malaria wieder langsam zu. weiterlesen...

West-Nile-Virus-Infektion in Europa

Während der Sommer- und Herbstmonate von Juni bis November treten in Europa vermehrt Infektionen mit dem West-Nile-Virus auf. Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) meldet seit Beginn der saisonalen Übertragung 435 Infektionen aus den EU-Mitgliedsstaaten und den EU-Nachbarstaaten:
Griechenland (220), Rumänien (62), Italien (42), Ungarn (33), Zypern (16), Österreich (4), Bulgarien (4), Frankreich (2), Deutschland (1), Slowakei (1), Serbien (27), Israel (10), Türkei (7) und Nord-Mazedonien (6). weiterlesen...

Indien: Tsutsugamushi-Fieber oder Scrub Typhus (Buschtyphus)

Nach Angaben des Department of health and family welfare sind bis zum 5. Oktober 2019 im Norden Indiens in der Provinz Himachal Pradesh 1148 Personen positiv auf Scrub typhus getestet worden und 12 Personen sind an der Erkrankung verstorben. 320 Erkrankungen hiervon kamen aus dem Distrikt Bilaspur. weiterlesen...

Hepatitis E - Ausbruch in Namibia

Seit September 2017 kommt es in Namibia vermehrt zu Hepatitis E - Erkrankungen. Bis zum 08. September 2019 wurden 6.400 Erkrankungsfälle an Hepatitis E gemeldet. Von den 14 Regionen in Namibia sind 12 Regionen betroffen, insbesondere Khomas, Erongo und Omusati, aber auch Oshana, Oshikoto, Kavango, Ohangwena, Omaheke, Hardap, Karas, Otjozondjupa und Kunene. weiterlesen...

Tollwut auf den Philippinen: Todesfall bei einer Reisenden, gefälschte Tollwutimpfstoffe

In vielen Reiseländern sind Säugetiere, vor allem Hunde, Affen, Katzen, Fledermäuse mit Tollwutviren infiziert und daher Überträger der Tollwut. Auf den Philippinen ist die Tollwut ein großes Gesundheitsproblem und tritt gegenüber den Vorjahren verstärkt auf. Auch Reisende sind betroffen wenn sie gekratzt oder gebissen werden. weiterlesen...

Saudiarabien – Ramadan – MERS-CoV-Infektion

Mit Beginn des Fastenmonats Ramadan am 06. Mai beginnt für zahlreiche Muslime weltweit die „kleine Pilgerreise“ nach Mekka (Umrah). Seit April 2012 tritt in Ländern der Arabischen Halbinsel, so auch in Saudiarabien, das MERS-Co-Virus (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) auf, das vereinzelt zu schweren Atemwegserkrankungen führen kann. weiterlesen...

Tollwut in New York - dieses Frühjahr verstärkt

Seit Beginn diesen Jahres wurden nach Angaben der Stadt New York bereits sieben Waschbären mit Tollwut in New York identifiziert: vier in Manhatten, zwei in Staten Island und ein Waschbär in der Bronx. Im Jahr 2018 wurden den Angaben zufolge insgesamt 14 Tollwuterkrankungen bei Tieren in New York festgestellt. Neben Waschbären waren auch Stinktiere, Katzen, Hunde und ein Opossum betroffen. weiterlesen...

Afrika: Meningitis – Epidemien

Seit Anfang 2019 wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2725 Verdachtsfälle gemeldet. 174 verliefen tödlich. Besonders betroffen sind Ghana und der Tschad. Verstärktes Auftreten wird aber auch aus Burkina Faso, Gambia und Kamerun gemeldet. Während der Trockenzeit von Dezember bis Juni kommt es in den Ländern des afrikanischen Meningitisgürtels jedes Jahr zu einem verstärkten Auftreten von Meningokokken-Erkrankungen, auch in Form von Epidemien. weiterlesen...

Panama: Welt-Jugend-Tag 2019

Vom 22. - 27. Januar 2019 finden in Panama die Welt-Jugend-Tage statt, die von der katholischen Kirche organisiert werden. Aus der ganzen Welt kommen Jugendliche und junge Erwachsene zusammen. Die Organisatoren raten daher, sich vor der Reise über Risiken und Schutzmaßnahmen zu informieren. weiterlesen...

Gambia und Senegal: Gelbfiebererkrankung eines holländischen Touristen

Am 22.November 2018 berichteten Dr. Bram Goorhuis and Dr. Martin Grobusch vom GeoSentinel Surveillance Network site, Center for Tropical & Travel Medicine, AMC, Amsterdam, über einen jungen holländischen Touristen, der an Gelbfieber erkrankt war. Der gesunde, junge Mann bereiste die Küste Gambias, Mansa Konko (14 Tage) und das Niokolo Park Game Reserve im Senegal (3 Tage). Er war nicht gegen Gelbfieber geimpft. Am 17.11.2018 erkrankte er während des Rückflugs in die Niederlande an Gelbfieber. weiterlesen...

Schlafkrankheit (Trypanosomiasis) in Malawi: holländische Touristin erkrankt

Am 21. November 2018 berichten Drs. Mariana de Mendonca Melo and Bart Rijnders vom Erasmus Medical Center and Harbour Hospital Rotterdam über eine 66-jährige holländische Touristin, die sich während eines zweiwöchigen Aufenthalts in Malawi eine Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) zugezogen hat. weiterlesen...

Dengue-Fieber-Ausbruch im Senegal

Seit Mitte September 2018 meldet das Gesundheitsministerium Senegals eine Dengue-Fieber-Epidemie. Mit Datum vom 02.0ktober 2018 wurden 558 Verdachtsfälle auf Dengue-Fieber gemeldet. Bislang wurden keine schweren Verläufe und keine Todesfälle gemeldet. Am stärksten ist die Fatick - Region mit Ndiaye-Ndiaye und Peulgha-Poukham betroffen. weiterlesen...

Große Masernepidemie in der Ukraine

Die International Society for Infectious disease meldet einen massiven Masernausbruch in der Ukraine mit seit Jahresbeginn 32.489 Erkrankten, davon 13.013 Erwachsene und 19.476 Kinder. 4 Erwachsene und 10 Kinder sind an den Komplikationen der Masernerkrankung verstorben. weiterlesen...

Update: West Nil-Virus-Epidemie in Europa

In diesem Jahr meldet das ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) eine ungewöhnlich starke Zunahme der Erkrankungen an West Nil-Virus. Seit Anfang des Jahres 2018 wurden in der Europäischen Union bereits mehr als 1300 Erkrankungsfälle und in den Nachbarstaaten der EU 434 Erkrankungen gemeldet sowie 142 Todesfälle (Stand 04.10.2018). In Bulgarien, Serbien und der Tschechischem Republik trat die Erkrankung bei Menschen erstmalig auf. Mit Datum vom 11.Oktober 2018 wurde der erste menschliche Erkrankungsfall in Deutschland bei einem Tierarzt gemeldet, der sich wahrscheinlich an einem verendeten Bartkauz ansteckte. weiterlesen...

Zunahme von West Nil-Virusinfektionen in Europa

Erkrankungen mit dem West Nil-Virus treten seit Jahren vor allem in Süd- und Südosteuropa auf. Es handelt sich um eine Flavivirusinfektion, die von Moskitos zwischen Vögeln, aber auch auf den Menschen übertragen wird. Die Infektion ist nahezu weltweit, vor allem in den Tropen, verbreitet. Durch Zugvögel wurde das Virus auch in nördlichere Regionen gebracht und führte vor allem während der Sommermonate zu saisonalen Erkrankungsfällen in Südeuropa und Südosteuropa, u.a. in Italien, Griechenland, Ungarn, Rumänien, Frankreich, Kroatien, Serbien, Österreich und Tschechien. weiterlesen...

Gelbfiebererkrankungen in Brasilien

In Brasilien treten vermehrt Gelbfiebererkrankungen auf, von denen auch ungeimpfte Reisende betroffen sind. Nach Angaben des Expertenkommitees der Tropeninstitute in Basel, Zürich, Genf und Bern sind seit Dezember 2016 über 2000 Erkrankungen bestätigt worden und über 670 Personen an der Erkrankung verstorben, darunter auch Reisende, die nicht gegen Gelbfieber geimpft waren. Es sei der größte Gelbfieberausbruch in den letzten Jahrzehnten. weiterlesen...

Pestepidemie in Madagaskar

In Madagaskar nehmen die Pesterkrankungen, insbesondere die Erkrankungen an Lungenpest mit hoher Sterblichkeit, rasch zu. Nach Angaben des Schweizer Expertenkomitees sind bis zum 09.10.2017 387 Fälle gemeldet worden und mindestens 45 Menschen verstorben. Am stärksten ist die Hauptstadt Antananarivo und die Stadt Taomasina betroffen. Dadurch dass die Pest auch dicht besiedelte Städte betrifft, ist die Kontrolle der Ausbreitung schwierig und eine Weiterverbreitung möglich. weiterlesen...

Costa Rica: Folgen des Tropensturms Nate

Nach aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amts betreffen die Folgen des Tropensturms Nate derzeit nicht nur die Verkehrs-Infrastruktur des Landes und die Strom- und Wasserversorgung. Es besteht auch die Gefahr von Erdbeben und Vulkanausbrüchen:
Der östlich der Hauptstadt San José gelegene Vulkan Turrialba ist aktiv; noch immer kommt es zeitweise zu Eruptionen mit Ascheregen. Dieser geht auch auf die Hauptstadt San José und im Valle Central nieder und kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen insbesondere der Atemwege führen. Reisende mit chronischen Erkrankungen der Atemwege und Lunge sollten sich daher vor Abreise ärztlich beraten lassen. weiterlesen...

Kapverden: Zunahme der Malariaerkrankungen

Seit Juli 2017 haben die Erkrankungen an Falciparum-Malaria deutlich zugenommen. Vor allem in der Hauptstadt Praia auf der Insel Sao Tiago wurden mindestens 230 Erkrankungsfälle gemeldet. weiterlesen...

Zika-Virus: Übertragung nun in zahlreichen Ländern der Welt

Die Zikavirus-Epidemien breiten sich weiterhin aus, vor allem auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien.Inzwischen ist ein Übertragungsrisiko für eine Zikavirusinfektion in praktisch allen tropischen und subtropischen Ländern gegeben. Vor einer Reise, insbesondere wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, lassen Sie sich daher diesbezüglich beraten. weiterlesen...

Zika-Virus: nun verstärkt Meldungen in Südostasien

Seit April 2015 wurde die Zikavirus-Infektion zunächst in Brasilien, dann auch in anderen Staaten Süd- und Mittelamerikas und in USA/Florida nachgewiesen. Erstmals wurde das Virus im Zika-Forest in Entebbe/Uganda isoliert. Danach wurden Ausbrüche der Zikavirusinfektion aus dem tropischen Afrika, Südostasien und Ozeanien gemeldet. weiterlesen...

Ayurveda

Im September 2015 meldete der Spiegel, dass bei zwei Ehepaaren nach einer Ayurveda-Kur in Sri Lanka erhöhte Arsen-, Blei- oder Quecksilberwerte gemessen wurden. In der medizinischen Fachliteratur wird nach Angaben des Auswärtigen Amts immer wieder über Arsen- und Schwermetallvergiftungen durch ayurvedische Medikamente berichtet. Bei Ayurveda-Kuren in Sri Lanka rät das Auswärtige Amt daher dringend, ayurvedische Behandlungen nur in Einrichtungen vorzunehmen, die bei der Sri Lanka Tourism Development Authority (SLTDA) registriert sind und keinesfall unzertifizierte ayurvedische Medikamente einzunehmen. weiterlesen...

Würfelquallen (Chironex fleckeri) in Thailand

Im Oktober 2015 kam es vor der Küste Thailands und an den Inseln Koh Phangan und Koh Samui zum Auftreten von Würfelquallen und zu tödlichen Unfällen, auch zum Tod einer 20-jährigen deutschen Reisenden.
Gefährliche Quallen gibt es nicht nur in Südostasien. Sie kommen auch in anderen Meeren der Welt vor. Zu den giftigsten Quallen gehört die Würfelqualle oder Seewespe (Chironex fleckeri). Sie ist an der Nord- und Ostküste Australiens, nach Angaben von Prof. Mebs aber vermutlich im ganzen westlichen tropischen Pazifik verbreitet, vorwiegend in Küstennähe, häufig im seichten Wasser, nach stürmischem Wetter und bei bedecktem Himmel. Sie ist das gefährlichste Nesseltier. Ihr Giftcocktail beinhaltet vor allem ein Eiweiß, das den Herzmuskel schädigt und zur Ateminsuffizienz und somit rasch zum Tod führt. In Australien steht ein spezifisches Antiserum zur Verfügung. weiterlesen...

Dengue Fieber in Brasilien

Im Vergleich zu 2014 sind die Dengue-Fieber - Erkrankungen in Brasilien in diesem Jahr dramatisch angestiegen. Seit Anfang des Jahres wurden nach Angaben der Schweizerischen tropenmedizinischen Institute bereits mehr als 1 Million Erkrankungen und 378 Todesfälle registriert. Die Überträgermücke ist eine „Stadtmücke“: besonders betroffen sind die Städte Rio de Janeiro, Sao Paulo, Salvador, Fortaleza und Recife. Bereits in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Dengue-Infektionen in den tropischen und subtropischen Regionen stark angestiegen. Eine Impfung gegen das Dengue-Fieber oder eine Chemoprophylaxe existiert bislang nicht. Entscheidend ist daher ein optimaler Moskitoschutz. weiterlesen...

MERS-CoV in Süd-Korea

Middle East Respiratory Syndrome Corona Virus (MERS-CoV)

Seit Ende Mai 2015 werden in Süd-Korea Erkrankungen am MERS-Co-Virus gemeldet; bis Ende Juni meldete das Ministerium für Gesundheit etwa 170 Erkrankungsfälle und 27 Todesfälle. Die Infektion wurde im Mai von einem Reisenden eingeschleppt, der sich auf der arabischen Halbinsel aufhielt. Von ihm qwurde die Infektion auf Angehörige übertragen. Weitere Übertragungen des Virus auf andere Personen erfolgte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf Mitarbeiter, Patienten und Besucher. weiterlesen...

Ebola in Afrika

Aktuell wird in zahlreichen Medienberichten der Eindruck erweckt, Ebola sei eine globale Gefährdung, die den ganzen afrikanischen Kontinent betrifft. Einige Reisende haben daher Bedenken, eine Reise nach Afrika zu buchen oder die gebuchte Reise anzutreten.

Ebola ist in erster Linie ein Problem der betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone, vor allem aufgrund ihrer kulturellen Riten und der äußerst schlechten medizinischen Versorgungsmöglichkeiten der Erkrankten. Nigeria, das ebenfalls betroffen war, hat aufgrund seiner deutlich besseren medizinischen Möglichkeiten den Ausbruch rasch beenden können. Im Senegal blieb es bei einem eingeschleppten Erkrankungsfall. Beide Länder wurden inzwischen von der WHO als Ebola-frei erklärt. In Mali traten einzelne Erkrankungsfälle auf, die durch erkrankte Personen aus Guinea eingeschleppt wurden. weiterlesen...

Malaria in Malaysia

In Malaysia im Bundesstaat Sarawak auf der Insel Borneo nimmt die Malaria, insbesondere durch das Plasmodium knowlesi, in den letzten Jahren deutlich zu.

Bis Ende Oktober 2014 wurden bereits 1.099 Malaria-Erkrankungen festgestellt. Insbesondere die Infektion durch das Plasmodium knowlesi hat stark zugenommen. Wie das malaysische Gesundheitsministerium berichtet hat sich die Zahl der Erkrankungen an Pl. knowlesi in den Provinzen Sabah und Sarawak von 2002 bis 2012 nahezu vervierfacht. Der Anteil an Pl. knowlesi an allen Malariafällen ist von unter 5 Prozent auf 68 Prozent gestiegen. In einigen abgelegenen Landesteilen würden mittlerweile sogar alle Malariafälle durch Pl. knowlesi verursacht, sagt Balbir Singh, Direktor des Malariaforschungszentrums der Universität von Malaysia in Sarawak. Besorgniserregend ist aber nach seinen Worten nicht nur die Häufigkeitszunahme des Parasiten, sondern auch sein krankmachendes Potenzial. Fast jeder zehnte Patient entwickelt eine schwere Malaria und muss stationär aufgenommen werden. weiterlesen...

Dengue-Fieber in Amerika und Süd-Ost-Asien

Dengue nimmt in Nord-, Zentral-, Südamerika und in der Karibik sowie auch in Süd-Ost-Asien zu.

Bis zum 2.September 2014 meldete die PAHO (Pan American Health Organization) in Nord-, Zentral- und Südamerika sowie in der Karibik über 1 Million Erkrankungsfälle. Mit 700 000 Erkrankungen ist Brasilien am stärksten betroffen. An zweiter Stelle steht Venezuela mit ca. 190 000 Erkrankungen, Kolumbien mit 111 000 Erkrankungen, Mexico mit 82 000 Erkrankungen, El Salvador mit 46 000 und Honduras mit 26 000 Erkrankungen. Auch in Süd-Ost-Asien nehmen die Erkrankungsfälle zu. Bis Mitte November wurden in Malaysia bereits 90 523 Erkrankungen gemeldet, 169 Menschen sind verstorben. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben sich die Erkrankungszahlen verdreifacht. Die Zahl der Dengue-Fieber-Erkrankungen ist in den letzten Jahrzehnten in den tropischen und subtropischen Ländern stark angestiegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Zahl der globalen, jährlichen Neuinfektionen auf 50 bis 100‘000 Millionen. weiterlesen...